Wir haben hier in der Firma so ein ganz tolles und spannendes (neudeutsch:) „Tool“ mit dem wir bei den wichtigsten unserer Kunden Sachen bestellen können. Von Kaffeezubehör, über PC-Krimskrams bis hin zu Büromöbeln kann man da alles ordern… vorausgesetzt man weiß wie.
Nachdem wir drei Kolleginnen uns bereits stundenlang mit der „Suchfunktion“ herumgequält hatten und uns das Ding beispielsweise beim Suchbegriff „Whiteboardmarker“ Ringbuchordner als Ergebnis geliefert hat und wir auch noch andere Dinge zu tun haben außer Sachen bestellen (der Traumjob der angeblichen 08/15 Frau), hatten wir heute morgen eine Telefonkonferenz. Ein Kollege aus Berlin nahm sich eine Stunde Zeit um uns zu zeigen, wie das tolle Programm funktioniert… und ich muss sagen, es waren sehr erhellende Momente dabei.
Nebenprodukt der Konferenz war, dass wir über viele schöne Artikelbezeichnungen gestolpert sind, die irgendwie klar machen, warum wir nichts gefunden haben. Beispiel gefällig?
Whiteboards heißen bei denen „Schreibtafel“ – Hallo? Grundschule oder wie?
Kopierpapier findet man nur, wenn man „Kopierpap. unger1est A4“ oder „Multif.p.mult1u“ eingibt – Klar oder?
Die Spiralen für die Bindemaschine heißen „Binderü.KSC“ oder „Binder.Cl1ckBind“
Wir haben also sehr viel gelacht und beschlossen, die Firma das nächste Mal zu verhaften, wenn sie unser haus betritt und sie mal zu bitten selber mit ihrem Tool was zu bestellen. Oder wir rufen mal an und bestellen am Telefon alles was wir brauchen, aber nur unter Ansage dieser komischen Abkürzungen.