An den Samstagen verbringe ich die Zeit bei meinen Eltern, um diese im Garten zu unterstützen (über 2.000 qm können ganz schön Arbeit machen).
So auch letzten Samstag. Kaum hatte ich allerdings angefangen besenschwingend durch den Hof zu fegen, als der Wettergott befand, es wäre Zeit für einen Regenguss. Also vom Herrn Papa ins Haus jagen lassen, wo es schon verdächtig lecker nach den Anfängen eines Schweinebratens roch.
Da ich als Nachgebrutstags-Mahl meinen Kollegen auch noch Kuchen zaubern wollte, gesellten sich meine Mama und ich zum Vater in die Küche und begannen Kuchen abzurühren.
Jetzt könnte man denken, das sei nicht spektakulär. Allerdings ist mein Vater ein wirklich unglaublich guter Koch, der so manchen Sternekoch alt aussehen lassen würde. Und nicht nur das. Er kommentiert seine Machenschaften auch immer in der Manier von „Lafer, Lichter, Lecker“ … So zauberte er nach drei Stunnden ein ekektrisches Bratenthermometer aus der Schublade, steckte es galant in den Braten und verneigte sich zum imaginären Publikum „Ist das nicht fantastisch, meine Damen und Herren.. die perfekte Temperatur…“ Ich stubbste meinen Vater an. „Du, Papa. Woherweißt du éigentlich, dass es die perfekte Tmeperatur hat… wär es nicht besser, das Thermometer erst einmal an zu machen?“…
Und natürlich, als er es anschaltete, hatte das Fleisch die perfekte Kerntemperatur… und lecker war es obendrein…
Und es ist immer wieder herrlich gemeinsam in der Küche zu stehen. Ich lern was und hab Spaß und verbring Zeit mit meinen Eltern – Perfekt.
„Nachgeburtstags-Mahl“ (na ja, den Dreher hab ich mal korrigiert)
zuerst hatte ich aber den Bindestrich versetzt gelesen: Nachgeburts-Tagsmahl
bäh Hajo!
ich schäm mich auch ordentlich 😉
Hihihi es geht doch nichts über freud´sche Verleser 🙂
An solchen Kochshows hätte ich auch Freude.
Auf Schweizerdeutsch ist ein „Laferi“ ein Schwätzer, mitunter sogar ein dummer Schwätzer.
Das nur so nebenbei… 😉
Ooooh das ist nett zu wissen. Na manchmal trifft es beim gleichnamigen Koch ja auch zu 😉